Vorgeschichte

Masterplan Gebäudeentwicklung – Management Summary

• Der Schulraum in Entfelden ist seit Längerem zu knapp. Der Kohli-Bericht aus dem Jahr 2019 verdeutlicht dies. Aufgrund der effektiv wachsenden Bevölkerung ist der Raumbedarf gar noch grösser als im Kohli-Bericht berechnet.
• Wird kein zusätzlicher permanenter Schulraum geschaffen, fehlen im Schuljahr 2030/2031 zehn Schulzimmer und im Schuljahr 2040/2041 21 Schulzimmer.
• Durch Provisorien werden seit ein paar Jahren behelfsmässig zusätzliche, aber nur temporäre Schulraumressourcen erschlossen.
• Es wurde eine Bewertung des bestehenden Gebäudeparks vorgenommen. Unter den Aspekten Sinnhaftigkeit und Kosteneffizienz wurde der Masterplan «Gebäudeentwicklung» entwickelt.
• Der Masterplan blickt bis ins Schuljahr 2040/2041 und stellt für die Zukunft genügend Schulraum sicher (auch für die Zeit nach 2041).
• Das Faktenblatt zum Masterplan «Gebäudeentwicklung» vom 16. April 2021 fasst die Ergebnisse des Prozesses zusammen.
• Aus den erforderlichen Massnahmen resultiert als erstes dauerhaftes Bauvorhaben die Doppelaufstockung des blauen Oberstufenschulhauses in Oberentfelden.
• Gegen eine Auslagerung ins Dreier-Areal sprechen nicht nur die Finanzen (es entstünde für die Gemeinden keine Ersparnis), sondern auch die Dezentralisierung (die Zusammenarbeit zwischen den Schulstufen würde erschwert; die Oberstufen-Standorte würden getrennt), die langen Wege für die Fachbereiche (Sport, TTG, BG) und der schlechte/gefährliche Zugang für die Schüler*innen.
• Die Haltung der Arbeitsgruppe Schulische Immobilien ist einstimmig: Der zentrale Campus soll beibehalten werden.
• Die Nutzung von Räumen im Dreier-Areal ist als Ausweichmöglichkeit (während des Bauprozesses Aufstockung) für maximal fünf Jahre (und nur für die Oberstufe) praktizierbar und ist in die Masterplanung eingeflossen. Das Gebäude ist nur als Provisorium tauglich. Die Ausstattung erfüllt lediglich einen Provisoriums-Charakter.
• Weiteres Vorgehen:
  • Die AG Schulische Immobilien unterbreitet dem Kreisschulrat (KSR) den Antrag zur Genehmigung der Doppelaufstockung des blauen Oberstufenschulhauses.
  • Vorbereitung der notwendigen Urnenabstimmung in den beiden Verbandsgemeinden (wäre auch bei einer «Dreier-Lösung» notwendig)
  • Die AG Schulische Immobilien unterstützt die Finanzverwaltung der Gemeinden bei der Investitionsplanung (Stichwort Tranchieren von Bauvorhaben).

1. Entwicklung Anzahl Schüler/innen

Die zukünftige Bevölkerungsentwicklung (Wachstum) in den Gemeinden Oberentfelden und Unterentfelden führt zu einem Wachstum der Schüler/innenzahl.

2. Schulraumbedarf

Auf den Schulraumbedarf nehmen verschiedene Faktoren wesentlichen Einfluss.

I. Harte Faktoren «Zahlen»

• rechtliche Grundlagen (Verordnung über die Ressourcierung der Volksschule), welche die Höchstschülerzahl für die jeweiligen Klassen der Stufen Kindergarten, Primarschule, Oberstufe sowie Einschulungsklassen und Kleinklassen vorgeben die zukünftige Bevölkerungsentwicklung (Wachstum)
• die Entwicklung der Schüler/innenzahl (Wachstum)
• die Standorte der Kindergärten und die Wohnorte der Kindergarten-Schüler/innen (Verteilung)
• das mit dem Wachstum der Bevölkerung und dem Wachstum der Schüler/innenzahl verbundene Wachstum der Schule an sich (Personal, Raum für Personal)
• Vorgaben und Empfehlungen des Lehrplans 21
• kantonale Richtlinien

II. Harte Faktoren «Gebäude»

Neben den harten Faktoren «Zahlen» steht der Zustand der Gebäude der Schule Entfelden und die Entwicklung des Gebäudeparks im Zentrum. Viele Gebäude sind sanierungsbedürftig respektive abzubrechen. Verschiedene Szenarien sehen Provisorien, Aufstockungen, Anbauten, Aufstockungen und Neubauten vor.

Diese komplexen Abhängigkeiten sind in den Masterplan eingeflossen. Darauf aufbauend zeigt dieser die Kategorisierung der Gebäude (Kapitel 3) und die Bewertung der Gebäude (Kapitel 4) und bildet damit die Ausgangslage für die Konzepte «Schulraum Oberentfelden» mit sieben Etappen und «Schulraum Unterentfelden» mit vier Etappen. Diese Konzepte werden am Informationsabend vom 26. April 2021 präsentiert.

III. Grundlagen

Basis für die Schulraumplanung bildet der «Planungsbericht zur Schulraumplanung 2019+ Entfelden» vom 31. August 2019 der Kohli + Partner Kommunalplan AG (in der Kurzform «Kohli-Bericht» genannt).

Die Werte für die Anzahl Schüler/innen beziehen sich auf die Prognose gemäss der Abteilung Raumentwicklung des Kantons Aargau.

In den kommenden 20 Schuljahren vergrössert sich der Bedarf an Klassenzimmern – bedingt durch das Bevölkerugswachstum, die steigende Anzahl Schüler/innen und die Vorgaben des Lehrplans 21 – um 27,5%.

Das Wachstum der Schule ansich ist nicht berücksichtigt. Provisorischer Stand.

Veränderungen Klassenzimmer durch Konzepte Schulraum Oberentfelden und Unterentfelden

3. Kategorisierung Gebäude

4. Bewertung Gebäude

Die Bewertung der Gebäude wurde von der Arbeitsgruppe Schulische Immobilien in Zusammenarbeit mit Flury Planer + Ingenieure AG durchgeführt. Eine abschliessende Übersicht aller Immobilien finden Sie im Dokument Faktenblatt Masterplan Gebaeudeentwicklung (5,6 MiB) auf den Seiten 8 bis 14.

5. Zeitliche Planung Masterplan

6. Teilprojekte Campus

• Welche Gebäude sollen wann rückgebaut werden?
• Wie wird der Ersatz der rückgebauten Gebäude geplant und realisiert?
• Welche Gebäude sollen und können bestehen bleiben?
• Provisorien

Teilprojekt Campus Oberentfelden

Teilprojekt Campus Unterentfelden

Dokumente als Download

Antrag:

Kostenaufstellungen:

Strategiepapiere:

Rückblick Kreisschulratssitzungen:

Danke

Die Schule Entfelden benötigt dringend mehr Raum, um die Bildung für die zukünftigen Generationen sicherzustellen. Danke an alle, die sich aktiv für dieses Gelingen engagieren.